Bohrloch-Service-Schläuche

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Allgemeiner Aufbau eines Hochdruck-Bohrloch-Service-Schlauchs

Die Hochdruckschläuche sind eine Verbundkonstruktion aus Stahl und Elastomerwerkstoffen. Das Hauptmerkmal der Verbundbauweise ist der Aufbau von einzelnen Schichten in der biegsamen Schlauchwand, die dann durch Vulkanisierung zu einer Einheit verbunden werden. Schlauchleitungen werden als eine einzige verbundene Einheit auf spezifizierte Längen hergestellt, wobei die Kupplungen ein chemisch verbundener integraler Bestandteil des Schlauchs sind.

Allgemeiner Aufbau eines Hochdruck-Bohrloch-Service-Schlauchs
 
  1. Edelstahl-Interlock-Bandarmierung

    Schützt die Polymerauskleidung vor mechanischer Beschädigung, verhindert Blasenbildung bei Hochdruck-Gasbetrieb und Dekompression bei Vakuumbetrieb, stärkt die Wandung des flexiblen Schlauches. Diese Schicht ist optional und nur bei Schläuchen mit rauer Bohrung vorhanden, wie z. B. bei Bohrlochprüfschläuchen.

  1. Polymer-Auskleidung

    Schützt die Schlauchkonfektion vor ätzenden und abrasiven Einflüssen des Fördermediums. Die Dicke der Auskleidung ist abhängig vom Innendruck, dem Innendurchmesser und dem Fördermedium. Das Auskleidungsmaterial wird so ausgewählt, dass es den chemischen und thermischen Einflüssen von Bohrlochabwässern, Bohrlochstimulationsflüssigkeit, Säuren oder anderen Substanzen, die durch den Schlauch befördert werden, standhält.

  1. Stoffeinlagen

    Um die Kräfte des Innendrucks zu verteilen.

  1. Versteifungsspirale (nicht in der Abbildung dargestellt)

    Zum Schutz des Schlauches vor dem Kollaps unter axialer Zugkraft und/oder infolge von äußerem Druck. Verhindert das Abknicken auch in scharfen Biegungen.

  1. Elastomer-Dämpfungsschichten

    Zur Gewährleistung der Klebeverbindung zwischen verschiedenen Lagen.

  1. Hochfeste Stahlcordarmierungen

    Diese sind die wichtigsten tragenden Elemente, sie bestimmen die Innendruckfestigkeit. Die Kabel sind entweder zink- oder messingbeschichtet, um eine außergewöhnliche Korrosionsbeständigkeit zu gewährleisten.

  1. Gasführende Lagen

    Damit diffundierte Gase zu Entlüftungspunkten wandern können.

  1. Feuerbeständige Lagen

    Optionale Schicht, schützt den Schlauch im Falle einer Flammeneinwirkung von 704 °C (1300 °F) für mindestens 30 Minuten.

  1. UV-beständiger Elastomerbezug

    Schützen Sie die flexible Schlauchleitung vor Stoß, Abrieb, Witterung, Seewasser, Öl usw.

  2. Äußerer Bandarmierungsschutz aus Edelstahl

    Optionale Schicht, schützt den Schlauch vor äußeren mechanischen Beschädigungen, Material AISI 316L. Wenden Sie sich für die verschiedenen Arten von verfügbarem Außenschutz an Ihre Continental-Vertretung.

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