Ersatzmarkt-Luftfedern für mehr Nachhaltigkeit

Seit 2013 müssen neue Lkw in Europa die EURO-6-Abgasnorm erfüllen. Das ist gut für die Umwelt und das Klima: Denn gemäß dieser Norm dürfen die Lkw deutlich weniger Partikel und Stickstoffoxide ausstoßen als vorher. Um die Norm zu erfüllen, müssen die Lkw-Hersteller ihre Fahrzeuge – trotz Mehrgewicht durch zusätzliche Systeme zur Abgasnachbehandlung – möglichst leicht konstruieren. Denn weniger Gewicht heißt weniger Verbrauch und das bedeutet weniger Emissionen. Leichtbau ist daher ein absolutes Topthema der Lkw-Hersteller. 

Was aber passiert, wenn nach einigen Jahren Laufzeit einzelne Komponenten ausgetauscht werden müssen? Sind diese schwerer als die Originalteile der Erstausrüstung, steigen auch die Emissionen wieder – und die EURO-6-Vorteile sind dahin. Um das zu verhindern, bietet Continental ein umfangreiches Sortiment von Leichtbau-Achsluftfedern für den Ersatzmarkt an.

Clevere Konstruktion

Bei diesen Komponenten sind Metallteile wie der Stahlkolben konstruktiv durch leichtere, aber ebenso belastbare Kunststoffteile ersetzt. Auch der Sitz sowie die Art der Befestigung des Kolbens ist optimiert. Durch die Kombination von Spritzgussfertigung mit einem leistungsfähigen Fügeprozess kann das vollständige Kolbeninnenvolumen genutzt werden. All das sorgt für eine Gewichtseinsparung von einigen Hundert Gramm gegenüber dem Standard-Bauteil. Und weil an einem großen Lkw ja mehrere Luftfedern verbaut sind, kommen so je nach Luftfedertyp schnell ein paar Kilogramm Gewichtseinsparung zusammen. Und das senkt den Kraftstoffbedarf – Kilometer für Kilometer.

Bares Geld sparen

Gewichtseinsparung lohnt sich für Betreiber, denn über den ganzen Lebenszyklus betrachtet haben die Kraftstoffkosten mit Abstand den größten Anteil an den Gesamtkosten. Bastian Dobrick, der als Vertriebsleiter das Luftfedergeschäft im Ersatzmarkt im EMEA-Raum verantwortet: „Nach unseren Berechnungen auf Basis durchschnittlicher Verbräuche und Fahrleistungen fallen jedes Jahr Kraftstoffkosten von über 50.000 Euro an. Angesichts sinkender Frachterträge ist daher jede Form der Gewichtseinsparung für die Betreiber bares Geld wert.“

Weiterer Vorteil: Setzen Betreiber bei Ersatzteilen auf Leichtbau-Komponenten, sorgen sie angesichts des reduzierten Eigengewichts der gesamten Fahrzeugeinheit auch für mehr Reichweite sowie mehr Zuladungskapazität und damit mehr Streckeneffizienz. Ein Aspekt, der insbesondere bei elektrifizierten Antrieben immer wichtiger werden wird. Denn gerade hier geht es darum, das Mehrgewicht der schweren Batteriezellen zu kompensieren.

Kurzum: Mit den neuen Leichtbau-Luftfedern von Continental können Flottenbetreiber und Spediteure auch weiterhin von den Vorteilen eines EURO-6-Fahrzeugs profitieren. Also deutlich weniger Emissionen, geringere Kraftstoffkosten und eine hohe Zuladung für effiziente Touren.

Schnell die passende Luftfeder finden

Aktuell umfasst das Portfolio von Continental mehr als 80 Typen für die EURO-6-Modelle der größten Nutzfahrzeughersteller. Auf www.luftfederkatalog.de sind alle Luftfedern für den Ersatzmarkt der Marke ContiTech mit technischen Daten und Zeichnungen aufgeführt. Hier finden Anwender, Entwickler und Vertriebspartner den geeigneten Luftfedertyp für die jeweilige Anwendung. Eine Universal-Suchfunktion erleichtert die Suche und selektiert nach Anwendungsbereich, Artikelbezeichnung, Originalteilenummer sowie Vergleichsnummer.