Vicat trat 2012 an Techmi heran. Der französische Entwickler von Schüttgutlösungen erstellte ein Lastenheft mit den Spezifikationen des Fördergurtes. 2013 setzte sich ContiTech gegen zahlreiche weitere Unternehmen als neuer strategischer Partner von Techmi durch.
„Die Anforderungen an den Fördergurt sind hoch, insbesondere an den Gurtrücklauf“, berichtet Stefan Hoheisel, Segmentleiter Industry bei der Conveyor Belt Group. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der endlose Gurt ist insgesamt etwa 13 Kilometer lang und wird am Ende der Anlage um 180° gedreht, so dass er parallel zum beladenen Gurt läuft. „Ein klassischer Rücklauf der Gurtanlage kam für Vicat und Techmi nicht in Frage. Die innovative Gurtdrehung bedeutet, dass die Anlage lediglich maximal 80 cm hoch ist“, erklärt Nicolas Raphaël, Leiter des Fördergurt-Teams bei ContiTech France. Ein weiterer Vorteil: eventuelle Kalksteinrückstände bleiben auf dem Bandrücklauf und fallen nicht unter das Band. Der Aufwand für die Reinigung wird nachhaltig reduziert. Zwei entscheidende Vorteile nicht nur für Vicat, sondern auch für die Umwelt.
Dabei integriert sich das System – auf Basis eines Patents von Techmi – auch problemlos in die Umgebung. Die Fördergurte sind sowohl an den Seiten als auch von oben von Betonplatten umgeben. Menschen, Tiere und Fahrzeuge können die Transportbänder also ohne Weiteres überqueren.
Überzeugende Materialkompetenz
„Wir haben uns aus mehreren Gründen für die Zusammenarbeit mit ContiTech entschieden“, sagt Techmi-Chef René Brunone und ergänzt: „ContiTech überzeugt durch langjährige Praxiserfahrungen mit der Kurvengurtförderung sowie durch die Qualität und Umweltfreundlichkeit der Produkte und Leistungen. Außerdem hat uns die Produktionsgeschwindigkeit beeindruckt.“