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Wasserstoff – für anspruchsvolle Technologien

Überall dort, wo sehr viel Energie gebraucht wird, wo hohes Gewicht eine Rolle spielt, wo Ladezyklen lang und Reichweiten von Elektrobatterien kurz sind … überall dort ist Wasserstoff ein Hoffnungsträger für die Energiewende. Insbesondere energieintensive Industrien, aber auch die Nutzfahrzeug-Mobilität vom Bergbaufahrzeug bis zum Tieflader setzen auf H2 als Energieträger, um ihren Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen zu leisten.

Bei Continental haben wir unsere Entwicklungsleistungen in Sachen Hydrogen verstärkt, damit Lkw, Busse oder Bagger möglichst bald emissionsfrei angetrieben werden. Mehr als 150 Jahre Produkt- und Materialkompetenz machen uns zum idealen Partner, neue Materialien für die Wasserstoff-Wertschöpfungskette zu entwickeln und optimal an der jeweiligen Kundenanwendung auszurichten. So können wir die Zukunft des Schwerlastverkehrs gemeinsam Wirklichkeit werden lassen.

Piero Martinelli, Global Head of R&D, Industrial Fluid Solutions

"Unsere Lösungen helfen Herausforderungen entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette zu meistern, von der Produktion über den Transport, die Speicherung und Verteilung bis hin zur Nutzung in Brennstoffzellen. Unsere Reise zur Energiewende hat begonnen. Schon heute bieten wir Prototypen für verschiedene H2-Anwendungen an und kooperieren mit Universitäten und wissenschaftlichen Instituten."

Piero Mancinelli
Global Head of R&D, Industrial Fluid Solutions

Zwei Wasserstoff-Atome machen sich auf die Reise

Zwei Wasserstoff-Atome machen sich auf die Reise

Wasserstoff (H2) hat viel Potenzial – aber auch hohe Anforderungen. Continental begleitet die Entwicklung vom Ursprung bis zur Brennstoffzelle

Wenn zwei zusammenpassen, lassen sie sich nicht mehr los, gehen durch dick und dünn und sind gemeinsam stärker. Davon sind viele Arten in der Tierwelt – Pinguine, Schwertwale oder Tapire – genauso überzeugt wie so manch menschliches Zweiergespann. Selbst unter den kleinsten Elementen unserer Welt, die nur unter einem Mikroskop sichtbar werden, finden sich viele Paare: Sauerstoff, Stickstoff, Fluor oder Iod sind beispielsweise nur dann stabil, wenn sie sich mit einem zweiten ihrer Art zusammentun – und können dann ihr volles Potenzial entfalten.

Diese Eigenschaften zeichnen Wasserstoff aus

Position in the periodic system
1. Position

im Periodensystem


0.000000031 mm

Molekülgröße


14.4 x

geringere Dichte als die Umgebungsluft

 
 

 


120 kJ/G

gravimetrische Energiedichte


-253° Celsius

flüssiger Wasserstoff


700 bar

Transport bis zu

 
 

 

Um Ihre H2 Anwendungen sicher, sauber und stabil zu machen, bieten wir Ihnen unterschiedliche Produkte, Komponenten und Oberflächenmaterialien

Dr. Steffen Eggers

"Permeationsbeständigkeit, Antistatik und hohe Drücke sind herausfordernde und spezielle Materialanforderungen. Darum kombinieren wir unsere breite Materialkompetenz, um Elastomere, Thermoplasten und Metalle für H2-Anwendungen maßzuschneidern."


Dr. Steffen Eggers
Material Development, Exploration, Advanced Dynamics Solutions
 

Herausforderungen im Umgang mit Hydrogen

Dichtigkeit

Als kleinstes Molekül mit der geringsten Dichte ist H2 so leicht, dass es sich durch herkömmliche Leitungen aus Gummi oder Silikon schnell verflüchtigen würde. Daher müssen alle medienführenden und verbindenden Komponenten besonders dicht sein.

Druck

Je nach Anwendungssituation wird Wasserstoff mit bis zu 700 bar transportiert. Zum Beispiel verkürzt ein höherer Druck die Zeit, die zum Betanken eines Fahrzeugs benötigt wird. Bauteile aus Thermoplasten und Elastomeren müssen also sehr druckbeständig sein.

Antistatik

Weil Hydrogen ein hyperreaktives und brennbares Gas ist, könnte ein spezielles Luftgemisch in Verbindung mit einer elektrostatischen Aufladung oder einem kleinen Funken zu einer Explosion mit Leitungen und Tanks führen. Dabei sind Kunststoffe grundsätzlich anfälliger gegen Aufladung als Metalle wie Stahl oder Aluminium.

Temperatur

Wasserstoff wird erst bei -253 Grad Celsius flüssig, im Brennstoffzellenfahrzeug kann die Temperatur dagegen + 100 Grad Celsius und mehr betragen. Daher müssen die eingesetzten Materialien in Leitungen entsprechend temperaturbeständig sein.

Sauberkeit

Aus H2-Leitungen abgegebene und weitertransportierte Chemikalien können die Leistung von Brennstoffzellen beeinträchtigen und sie frühzeitig verschleißen lassen. Daher kommt es bei Leitungen und Schläuchen auf hochreine Werkstoffe an. 

 

Dr. Lutz Scholten

"Wir konzentrieren uns bei der Entwicklung auf jene Technologien, die nicht nur für ein Antriebskonzept genutzt werden können. So profitiert auch die Brennstoffzellen-Technologie von unseren Optimierungen bei Thermo- und Abgasleitungen."

Dirk Stuhrmann
Head of Application Engineering
Mobile Fluid Systems

Ihr Branchenbedarf – unsere Motivation

Wasserstoff ist eine der Schlüsseltechnologien, um die Transformation in der Industrie voranzutreiben. Dank unserer breiten Material-Expertise entwickeln wir Lösungen für unterschiedliche Branchen.

Finden Sie hier Lösungen entlang Ihrer Wertschöpfungskette für Wasserstoff-Anwendungen und weitere Branchenbedarfe.

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Wir sind Technologiepartner für Hersteller von Nutz- und Spezialfahrzeugen – auch bei der Weiterentwicklung von Wasserstoff-Anwendungen für Schwerlasttransport, Landwirtschaft und die Bau- sowie Bergbaubranche.
 
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Kontakt

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